Komatöse Liebe
Manchen Frauen erscheint die Diskussion über die Wahl zwischen Karriere und Familie nur zynisch: Pauline (Isabelle Carré) ist fast 40 - und besitzt weder noch. Viel erreicht hat die tragische Hauptfigur des französischen Dramas "Die fast perfekte Welt der Pauline" im Gegensatz zu ihren Altersgenossinnen nicht: Für wenig Geld arbeitet sie als Alleinunterhalterin bei Kinder- und Senioren-Veranstaltungen und wohnt in einer kargen Bude mit einer Maus zusammen. Als sie eines Tages jedoch im Darth-Vader-Kostüm zum nächsten Job hetzt und dabei den schweren Sturz eines Mannes verschuldet, ändert sich ihr Leben komplett: Fortan kann Pauline nur noch an das Opfer namens Fabrice (Philippe Rebbot) denken, der seit dem Unfall im Koma liegt. Vor lauter Schuldgefühlen beginnt die gescheiterte Frau, Zeit mit seinem Sohn zu verbringen, seinen Job als Musiklehrer zu übernehmen - und sich in ihn zu verlieben. Doch was sagt Fabrice zu diesem Eindringen in sein Leben, sobald er aufwacht?
Pauline (Isabelle Carré) verliebt sich in Fabrice (Philippe Rebbot).
© Neue Visionen Filmverleih
Paulines (Isabelle Carré) Leben verläuft nicht in Idealbahnen.
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Als Alleinunterhalterin auf Kinderpartys verdient sich Pauline (Isabelle Carré) ein schmales Gehalt.
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Bild 5 zu "Die fast perfekte Welt der Pauline"
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Bild 6 zu "Die fast perfekte Welt der Pauline"
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Bild 7 zu "Die fast perfekte Welt der Pauline"
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Von Maximilian Haase