Große Fragen
Im zweiten Teil von "Trainspotting" spielte er einen Ex-Junkie, in "Die Schöne und das Biest" einen Kerzenständer und nun den Sohn Gottes: Im Drama "40 Tage in der Wüste" wandert Ewan McGregor als ausgemergelter Jesus durch die Einsamkeit. In einer wunderschön gefilmten Landschaft begegnet er sich selbst, seinem Dämon, der fies ist, manipulativ und ein präziser Schütze, was das Treffen wunder Punkte angeht. Die Doppelrolle macht dem Schotten Freude: Das Streiten mit sich selbst, das Reflektieren der eigenen Werte schwappt durch die meditative Atmosphäre auf den Zuschauer über, der außerdem eine richtige Geschichte bekommt. Die Begegnung mit einer Familie, die in der Ödnis lebt und deren Vorstellungen über die Zukunft differieren, runden den Film von Regisseur Rodrigo Garcia ab.
Warum nicht mal Jesus spielen? Ewan McGregor kann es.
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Er kam zum Fasten und Beten. Doch dann werden die Tage in der Wüste für Jesus (Ewan McGregor) zu einer Auseinandersetzung mit sich selbst.
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Unendliche Weite und viele Fragen: Jesus (Ewan McGregor) erlebt eine harte Zeit voller Herausforderungen und Versuchungen.
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Jesus begegnet in der Wüste einer Familie und möchte helfen, da er den Konflikt zwischen Vater (Ciarán Hinds) und Sohn erkennt.
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Der Junge (Tye Sheridan) will sein Leben in der Stadt verbringen, doch sein Vater baut für ihn ein Haus in der Wüste.
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Der Familienvater (Ciáran Hinds, links) bietet dem Fremden ein Bett an. Jesus (Ewan McGregor) nimmt an.
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Bild 8 zu "40 Tage in der Wüste"
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Von Claudia Nitsche