Filmbewertung: | überzeugend |
Starttermin: | 16.07.2018 |
Regisseur: | Genndy Tartakovsky |
Schauspieler: | Rick Kavanian, Janina Uhse, Anke Engelke |
Entstehungszeitraum: | 2018 |
Land: | USA |
Freigabealter: | 0 |
Verleih: | Sony Pictures |
Laufzeit: | 98 Min. |
"Monster, Mensch, Einhorn spielt keine Rolle", flötet Vampirin Mavis (gesprochen von Janina Uhse) und verkündet damit die Botschaft des Films. Ein zartes: "Wir sind doch alle gleich". Schließlich gehört mit Johnny inzwischen auch ein Mensch zur Vampir-Familie. So macht sich die bunt gemischte Truppe aus Drakulas Familie, Werwölfen, Frankenstein, Blobby und Co. auf den Weg in den Urlaub. Und wo könnte man den besser genießen, als auf einem Kreuzfahrtschiff?
Drakula (gesprochen von Rick Kavanian) verguckt sich an Bord sofort in die heiße, aber leider menschliche Kapitänin Ericka (gesprochen von Anke Engelke). Doch diese führt Übles im Schilde: Sie ist die Urenkelin von Drakulas Erzfeind und Jäger Abraham Van Helsing. Der hat sie noch immer im Griff, und so wird der Mensch erneut zum Feind des Monsters. Ericka versucht auf unterschiedlichste Arten, den harmlosen Vampir-Anführer umzubringen: Knoblauch in die Guacamole mischen ist dabei noch die netteste Version.
Die Macher rund um Regisseur Genndy Tartakovsky haben sich zwar einige lustige Kniffe einfallen lassen, doch trotzdem reicht das Gesamtkonzept nicht mehr an die vorherigen Teile heran. Als Zuschauer hat man das Gefühl, alles musste nochmal größer, lauter und etwas absurder werden als zuvor. Die Menge an Figuren lässt ihre Facetten verblassen. Und dass sich ein Monster in einen Menschen verliebt, haben die Fans schon bei Mavis und Johnny gesehen - auch das ist kein neuer Dreh.
Herzlich gelacht werden darf natürlich auch im dritten "Hotel Transsilvanien". Eltern können sich in einigen Szenen genauso wiederfinden wie die Kinder. So schmunzelt der erwachsene Zuschauer, als die beiden Werwölfe Wayne und Wanda freudig entdecken, dass es auf dem Schiff eine Kinderbetreuung gibt. Auch wenn sie die Hälfte der Zeit in einem Raum zu zweit eingesperrt sind - so erholt waren die beiden lange nicht. Kinder dagegen können fleißig zustimmend nicken, als die kleinen Monster feststellen: "Wenn sich meine Eltern küssen, mache ich die Augen zu."
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