Filmbewertung: | akzeptabel |
Starttermin: | 16.08.2018 |
Regisseur: | Jennifer Yuh Nelson |
Schauspieler: | Harris Dickinson, Amandla Stenberg, Skylan Brooks |
Entstehungszeitraum: | 2018 |
Land: | USA |
Freigabealter: | 12 |
Verleih: | Twentieth Century Fox |
Laufzeit: | 104 Min. |
Die Story scheint auf den ersten Blick vielversprechend: Eine verheerende Pandemie hat dafür gesorgt, dass eine Woche nach deren Ausbruch 90 Prozent der Kinder tot waren. Der Zuschauer erfährt dies aus den Erzählungen von Ruby (Amandla Stenberg, "Die Tribute von Panem"), die zu den wenigen Überlebenden gehört. Doch die Kinder, die der Seuche nicht zum Opfer fielen, haben sich verändert. Sie werden von der US-Regierung als gefährlich eingestuft, von ihren Familien getrennt und in Camps inhaftiert, in welchen sie nach Farben kategorisiert werden.
Die "Grünen" sind harmlos, aber äußerst intelligent, die "Blauen" haben die Fähigkeit, Dinge nur mit ihren Gedanken zu bewegen. Die "Orangen" wiederum sind gefährlicher und mächtiger als alle anderen. Warum? Das wird am Anfang nicht ganz klar. Dass Ruby in die letzte Kategorie gehört, ist dagegen wenig überraschend. Mit 16 gelingt ihr schließlich die Flucht aus dem Camp und sie schließt sich der Gruppe rund um den verwegenen Liam (Potenzial zum Teenie-Schwarm: Harris Dickinson) an. Der sucht mit seinen Mitstreitern einen Ort, an welchem Kinder angeblich in Frieden leben können. Doch der Weg dorthin ist gefährlich.
Ein bisschen "X-Men", noch ein Stück "Maze Runner" und eine ordentliche Portion "Tribute von Panem": Fertig ist "The Darkest Minds". Zwar hat die Teenie-Dystopie von Regisseurin Jennifer Yuh Nelson ihre Momente und auch die engagierten Jung-Schauspieler rund um Amandla Stenberg liefern eine gute Leistung ab, doch leider fühlt man sich als Zuschauer viel zu oft an diverse andere Young-Adult-Franchises erinnert. Auch, dass die Produzenten Dan Levine und Shawn Levy an "Stranger Things" beteiligt waren, merkt man. Für Heranwachsende, die zuvor noch nicht viel Erfahrung in dem Genre gesammelt haben, dürfte der Film allerdings ganz unterhaltsam sein. Spannend ist die Story nämlich trotz alledem, leider fehlte nur der Mut für ein paar mehr Ecken und Kanten.
Sollte der erste Teil dennoch genügend einspielen, bleiben für die Zukunft noch die Romane "Furchtlose Liebe" sowie "Blut und Feuer" von Alexandra Bracken, um die Geschichte von Ruby weiterzuerzählen und die offenen Fragen des ersten Teils zu beantworten. Bleibt zu hoffen, dass eventuelle weitere Adaptionen sich mehr trauen, als der erste Teil.
Suche
Impressum
Das Kinomodul der teleschau verbindet hochwertige Kritiken, Interviews, News und Trailer mit regionalen Kinodaten.
Die technische und inhaltliche Pflege übernimmt teleschau für Sie. Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme:
teleschau - der mediendienst GmbHLandsberger Straße 336
D-80687 München
Tel.: +49/89/143419-0
marketing@teleschau.de
Web: http://www.teleschau.de
Impressum: Impressum