Filmbewertung: | akzeptabel |
Starttermin: | 31.01.2019 |
Regisseur: | Rachid Bouchareb |
Schauspieler: | Omar Sy, Luis Guzmán, Biyouna |
Entstehungszeitraum: | 2018 |
Land: | F |
Freigabealter: | 6 |
Verleih: | Constantin |
Laufzeit: | 111 Min. |
Sy ("Ziemlich beste Freunde") spielt Baaba Keita, der seit vielen Jahren als Polizist im Pariser Stadtteil Belleville seinen Dienst tut. Baaba genießt seinen Job als Vorstadt-Bulle, der vor allem Taschendieben hinterherjagt und gemeinsam mit seiner Mutter (Schauspielerin und Sängerin Biyouna) für Recht und Ordnung sorgt. Eigentlich führt er ein bequemes Leben. Er schlägt ständig Beförderungen und damit verbundene Versetzungen aus - sehr zum Leidwesen seiner Freundin Lin (Diem Nguyen) - und genießt die Überschaubarkeit seiner Aufgaben. Als ihm eines Tages sein Freund Roland (Franck Gastambide) aus Miami einen Besuch abstattet, um Baaba ins Bild darüber zu setzen, dass ein riesiger Drogendeal ausgerechnet in seinem Viertel stattfinden soll, gerät seine Welt ins Wanken.
Immerhin: Die Action stimmt
Bevor der Vorstadt-Cop allerdings mehr Details erfahren kann, wird Roland umgebracht. Um Rache zu nehmen und mehr über den geplanten Drogen-Coup herauszufinden, fliegt Baaba kurzerhand mit seiner Mutter nach Miami. Dort trifft er den amerikanischen Polizisten Ricardo (Luis Guzmán), der so gar keine Lust hat auf die Unterstützung des französischen Cops mit den unkonventionellen Methoden.
Das für die französische Filmlandschaft luxuriöse Budget von "Belleville Cop" (mehr als 15 Millionen Euro) schlägt sich vor allem in den zahlreichen Actionszenen nieder, die aufwendig und beeindruckend gefilmt wurden. Das ist allerdings auch das Einzige, was an "Belleville Cop" überzeugen kann. Selbst Omar Sy, den man sonst immer gerne sieht, verliert sich in zu viel Slapstick und kann hier seinen Charme kaum ausspielen.
In den 80-ern mögen Komödien wie diese funktioniert haben. Heute aber wirkt ein Film wie "Belleville Cop" seltsam aus der Zeit gefallen. Trotz eines hohen Tempos kommt schnell eine gewisse Langatmigkeit auf. Der Film funktioniert zwar in weiten Teilen als Popcorn-Action-Kino, ihm fehlt es aber an Substanz und Charme. Selbst Omar Sy geht irgendwann die Puste aus, und auch das Zusammenspiel mit Luis Guzman verliert schnell an Drive. Gerade von einer französischen Komödie hätte man mehr erwartet.
Suche
Impressum
Das Kinomodul der teleschau verbindet hochwertige Kritiken, Interviews, News und Trailer mit regionalen Kinodaten.
Die technische und inhaltliche Pflege übernimmt teleschau für Sie. Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme:
teleschau - der mediendienst GmbHLandsberger Straße 336
D-80687 München
Tel.: +49/89/143419-0
marketing@teleschau.de
Web: http://www.teleschau.de
Impressum: Impressum