"Aus dem Nichts" bleibt im Oscar-Rennen

Die nächste Hürde auf dem Weg zum Oscar ist genommen: Fatih Akins "Aus dem Nichts" steht auf der Shortlist, aus der die Academy of Motion Picture Arts and Sciences am 23. Januar 2018 die fünf Nominierten in der Kategorie "Bester fremdsprachiger Film" auswählen wird. Von 92 Einreichungen reduzierten die Oscar-Juroren auf neun: Die größte Konkurrenz bekommt der deutsche Oscarbeitrag wohl vom schwedischen Cannes-Gewinner "The Square" (Ruben Östlund) und dem ungarischen Berlinale-Gewinner "Körper und Seele" (Ildikó Enyedi). Doch auch Russlands Beitrag "Loveless" (Andrei Petrowitsch Swjaginzew), Chiles "Eine fantastische Frau" (Sebastián Lelio), Israels "Foxtrot" (Samuel Maoz), Senegals "Félicité" (Alain Gomis), Libanons "The Insult" (Ziad Doueiri) und der südafrikanische Beitrag "Die Wunde" (John Trengove) fanden auf Festivals von Venedig bis Toronto Anklang.

Aussortiert wurden im Vorfeld der Oscarnominierungen unter anderem "Happy End" vom österreichischen Oscarpreisträger Michael Haneke und Angelina Jolies Drama "Der weite Weg der Hoffnung", das als kambodschanischer Beitrag ins Oscarrennen ging.

"Aus dem Nichts" handelt von einer Frau, die ihren Mann und ihren Sohn bei einem Anschlag der rechten Szene verliert. Diane Kruger, die die Hauptrolle spielt, wurde für ihre Darbietung in Cannes ausgezeichnet. Fatih Akin ging bereits 2007 mit "Auf der anderen Seite" ins Oscarrennen, schaffte es damals allerdings nicht auf die Shortlist. Die 90. Oscarverleihung findet am 4. März 2018 im Dolby Theatre in Los Angeles statt.

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