Ashley Judd verklagt Harvey Weinstein

Sie war eine der ersten Schauspielerinnen, die Belästigungsvorwürfe gegen Harvey Weinstein erhob - und zieht nun vor Gericht: Ashley Judd verklagt den gefallenen Hollywood-Produzenten nicht nur aufgrund sexueller Belästigung, sondern auch wegen Verleumdung. Die Klageschrift veröffentlichte die Schauspielerin auf Twitter. Darin wirft die 50-Jährige Weinstein vor, ihre Karriere torpediert zu haben, nachdem sie sich geweigert hatte, mit ihm zu schlafen.

Konkret bezieht sie sich dabei auf ein Interview, dass Regisseur Peter Jackson im vergangenen Dezember gab. Jackson hatte nach eigenen Angaben vor, Ashley Judd für eine große Rolle in seiner "Herr der Ringe"-Trilogie zu casten. Weinstein jedoch habe ihm gesagt, dass man schlechte Erfahrungen mit ihr gemacht habe, es ein "Albtraum" sei, mit ihr zusammenzuarbeiten und man es "unter allen Umständen vermeiden solle".

"Mit diesen haltlosen Verleumdungen gelang es Weinstein, Miss Judd ins Abseits zu manövrieren und raubte ihr damit die Chance, in einem Franchise mitzuspielen, dass Milliarden Dollar einspielte, 17 Oscars erhielt und für viele weitere Auszeichnungen nominiert war", heißt es in dem 28-seitigen Dokument. Sollte Ashley Judd der geforderte Schadensersatz zu gesprochen werden, will die Darstellerin das Geld der "Time's Up"-Bewegung spenden, die im Zuge der Weinstein-Enthüllungen entstand.

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