So irre hätte die "Forrest Gump"-Fortsetzung werden sollen

Forrest Gump wäre beinahe ein zweites Mal über die Leinwand gelaufen - doch dann kam der 11. September. In einem Interview mit "Yahoo" verriet nun Eric Roth, der das Drehbuch zu dem Kinoerfolg von 1994 schrieb, dass er am Tag vor den Terroranschlägen auf New York und Washington einen vollständigen Drehbuchentwurf für eine Fortsetzung eingereicht habe. Am 11. September sei er dann mit Hauptdarsteller Tom Hanks und Regisseur Robert Zemeckis zusammengekommen. "Wir blickten uns an und sagten: 'Der Film macht jetzt keinen Sinn mehr.'"

Während "Forrest Gump" noch auf dem gleichnamigen Roman von Winston Groom basierte, sollte sich der zweite Teil nur lose an der Roman-Fortsetzung "Gump & Co." orientieren. Die Filmfortsetzung, so Drehbuchautor Roth, hätte mit der HIV-Diagnose von Forrest Junior (Haley Joel Osment) beginnen sollen - der Junge ist der Sohn von Forrest Gump und seiner Freundin Jenny (Robin Wright), die am Ende des Originalfilms an AIDS verstirbt, auch wenn die genaue Diagnose seinerzeit offengelassen wurde.

"Forrest Gump 2" hätte vor allem in den 1990er-Jahren spielen und auf aktuelle Ereignisse Bezug nehmen sollen. So war laut Roth eine Begegnung von Gump mit Prinzessin Diana geplant, die auf einem Ball gemeinsam getanzt hätten. Auch O.J. Simpsons berühmte Flucht in einem Ford Bronco hätte Teil des Films werden sollen: Forrest Gump hätte sich laut Roths Drehbuch in dem Auto des Ex-Football-Stars versteckt und über den Rückspiegel die Polizei beobachtet, die dem Auto hinterherjagte.

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