Cannes: Südkoreanischer Thriller gewinnt Goldene Palme

Der südkoreanische Thriller "Parasite" des Regisseurs Bong Joon-ho ist am Samstagabend mit der Goldenen Palme ausgezeichnet worden, dem Hauptpreis der Filmfestspiele von Cannes. Damit geht die Auszeichnung zum zweiten Mal in Folge (nach "Shoplifters" von Hirokazu Kore-eda) nach Asien. "Parasite" erzählt von einem jungen Mann, der in einer ärmlichen Familie aufwächst. Als er bei einer wohlhabenden Familie eine Anstellung erhält, räumt er mithilfe seiner Eltern und seiner Schwester die anderen Hausangestellten aus dem Weg.

Regisseur Bong Joon-ho ("Snowpiercer") hatte zuletzt seinen Film "Okja" in Cannes präsentiert. Da das Vegetarismus-Drama nur beim Streaminganbieter Netflix zu sehen ist, wurde Bong 2017 vom Publikum ausgebuht. Der Jury saß in diesem Jahr der Regisseur Alejandro Gonzalez Inarritu vor.

Die weiteren Auszeichnungen im Überblick:

Großer Preis der Jury: «Atlantics» von Mati Diop

Beste Schauspielerin: Emily Beecham ("Little Joe")

Bester Schauspieler: Antonio Banderas ("Leid und Herrlichkeit")

Preis der Jury: "Les Misérables" (Ladj Ly) und "Bacurau" (Kleber Mendonca Filho und Juliano Dornelles)

Beste Regie: Jean-Pierre und Luc Dardenne (Le jeune Ahmed)

Bestes Drehbuch: Céline Sciamma (Portrait of a lady on fire)

Lobende Erwähnung der Jury: "It must be heaven" (Elia Suleiman)

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