Nach Attentaten: Filmstart von brutaler US-Satire abgesagt

Eigentlich hätte der Sozial-Satire-Thriller "The Hunt" mit Oscar-Preisträgerin Hilary Swank am 27. September in den Kinos erscheinen sollen. Nun sagten die Universal Filmstudios den Start ab. Grund dafür sind die beiden Attentate von El Paso, Texas, und in Dayton, Ohio, die in den USA große Trauer und Bestürzung ausgelöst haben. Insgesamt 31 Menschen starben infolge der Schusswaffenangriffe.

In einem Statement erklärte Universal Pictures den Schritt: "Wir verstehen, dass jetzt nicht die richtige Zeit ist, um diesen Film herauszubringen." Die Entscheidung sei nach "reiflicher Überlegung" getroffen worden. Die Marketingkampagne zu "The Hunt" pausierte bereits, nun wurde auch der Starttermin auf unbestimmte Zeit verschoben.

Neben Hilary Swank sind Emma Roberts, Ethan Suplee und Justin Hartley in der brutalen Satire "The Hunt" zu sehen, in der es um die großen Unterschiede zwischen den sozialen Schichten in den Vereinigten Staaten geht. Im Film wird gezeigt, wie reiche Menschen Jagd auf ärmere Menschen machen.

US-Präsident Donald Trump hatte den Film, ohne seinen Namen zu nennen, zuvor auf Twitter scharf kritisiert. "Das liberale Hollywood ist rassistisch auf höchstem Niveau, und das mit großem Wut und Hass! Sie nennen sich gerne 'Elite', aber das sind sie nicht", schrieb er. "Der Film, der bald herauskommt, ist gemacht, um Chaos zu verursachen. Sie erzeugen ihre eigene Gewalt und versuchen dann, andere zu beschuldigen. Sie sind die wahren Rassisten und sind sehr schlecht für unser Land!"

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