Hollywood: 120.000 Menschen haben wegen der Corona-Krise ihren Job verloren

Die Corona-Krise gefährdet weltweit viele Millionen Jobs - auch in Hollywood. Wie der "Guardian" berichtet, haben in der "Traumfabrik" bereits mindestens 120.000 Menschen ihre Arbeit verloren, Tausende weitere Jobs seien bedroht. Das gehe aus Zahlen der Gewerkschaft International Alliance of Theatrical Stage Employees hervor. Die Gewerkschaft hat eigenen Angaben zufolge rund 150.000 Mitglieder.

Die Gewerkschaft der Kameraleute, ICG (International Cinematographers Guild), macht in einer Mitteilung die Dramatik der Lage deutlich: Zwar würden einige ihrer 9.000 Mitglieder auch nach Abbruch von Dreharbeiten noch für zwei Wochen bezahlt, es sei aber "höchst unwahrscheinlich, dass die Produktion nach einer derart kurzen Zeit wieder fortgesetzt" würde. "Dieses Problem wird wahrscheinlich nicht nur Wochen, sondern Monate andauern."

In den letzten Wochen wurden zahllose Film- und Serienproduktionen in den USA und in vielen anderen Ländern unterbrochen, darunter der Dreh von Blockbustern wie "Mission: Impossible" und "Matrix 4". Auch die Starttermine von bereits abgedrehten Filmen wurden verschoben. So kommen etwa Großprojekte wie "Mulan" oder "Keine Zeit zu sterben" erst in mehreren Monaten in die Kinos. Andere Filme, etwa der Animationsstreifen "Trolls World Tour", werden vorzeitig auf Streamingdiensten veröffentlicht.

Auch die deutsche Filmlandschaft leidet massiv unter der Corona-Krise. So haben hierzulande die meisten Kinos für mehrere Wochen geschlossen. In China, dem zweitgrößten Kinomarkt der Welt, stehen die Zeichen unterdessen auf Entspannung. Im Nordwesten des Landes öffneten in den vergangenen Tagen die ersten Filmtheater wieder ihre Türen, gezeigt werden dort aber vor allem Filme aus heimischer Produktion, da internationale Blockbuster auch in China derzeit nicht starten.

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