2G-plus bei der Berlinale 2022: Festival soll stattfinden

Während die Berlinale 2021 als Onlineveranstaltung für Branchenvertreter und Journalisten stattfand und erst im Sommer eine feierliche Gala folgte, soll im Jahr 2022 nun wieder etwas mehr Normalität zurückkehren. Zu diesem Zweck wurde ein neues Konzept vorgestellt. Damit das Event vom 10. bis zum 20. Februar trotz steigender Infektionszahlen als Präsenzveranstaltung abgehalten werden kann, wollen die Organisatoren die Zahl derjenigen einschränken, die die Berlinale besuchen dürfen.

Deshalb sollen die Platzkapazitäten in den Kinosälen auf 50 Prozent reduziert werden. Zudem soll nur Menschen Zutritt gewährt werden, die bereits gegen das Coronavirus geimpft oder von einer Infektion genesen sind. Neben einem Mund-Nasen-Schutz wird außerdem ein tagesaktueller Corona-Test verlangt, die Veranstalter orientieren sich also an gängigen 2G-plus-Konzepten. Der populäre "Publikumstag" wird auf vier Tage entzerrt, die Wiederholungsvorführungen werden vom 17. bis 20. Februar in allen Berlinale-Kinos gezeigt. Die Ticketkosten belaufen sich auf 10 Euro pro Karte.

"Wir brauchen das Kino, wir brauchen die Kultur"

Weiterhin soll es einen roten Teppich in reduzierter Form geben, um "einen Hauch traditioneller Festivalatmosphäre" zu schaffen, wie das Berlinale-Team in einer Mitteilung vom Mittwoch schreibt. Eröffnet werden die Filmfestspiele mit der Weltpremiere der französischen Fassbinder-Hommage "Peter von Kant" von Drehbuchautor und Regisseur François Ozon.

"Wir brauchen das Kino, wir brauchen die Kultur. Natürlich geht das in den heutigen Zeiten nur mit schmerzhaften Einschnitten und mit dauernder Wachsamkeit", so Kulturstaatsministerin Claudia Roth. "Die Pandemielage ist dynamisch und die Berlinale passt sich den Herausforderungen an." Mit der Zusage des Festivals wolle man "ein Signal an die gesamte Filmbranche, an die Kinos und Kinogänger und die ganze Kultur senden".

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