Wegen "Top Gun: Maverick": Filmjournalist isst Schuh vor laufender Kamera

Mit Sprichwörtern ist es so eine Sache: Nimmt man den Verfasser oder die Verfasserin beim Wort, so kann das für ihn oder sie übel enden. Einer, der ein Lied davon singen kann, ist Matt Patches. 2010 ließ sich der damals stellvertretende Leiter des Entertainment-Ressorts der Website "Polygon" zu einer Prognose hinsichtlich einer etwaigen "Top Gun"-Fortsetzung hinreißen: "Wenn 'Top Gun 2' kommt, fresse ich einen Schuh", twitterte Patches im rhetorischen Rückgriff auf die englische Version des Sprichworts "Da fress ich einen Besen".

Bekanntlich kam es anders. Mit "Top Gun: Maverick" kam jüngst die Fortsetzung des 80er-Jahre-Kultfilms in die Kinos. So war es nun an der Zeit, das zwölf Jahre alte Versprechen einzulösen. Das Ergebnis hielt der Journalist in einem rund 20-minütigen YouTube-Video fest.

Spaziergang mit Fruchtlederschuh

Die Prodiktionsfirma Paramount Pictures hätte ihm einen einfachen Ausweg geboten und ihm zum Kinostart einen Kuchen in Form eines Schuhs geschickt, erklärte Patches. Doch das erschien ihm zu einfach. Stattdessen begann er zu recherchieren, wie er einen tatsächlichen Schuh basteln und aufessen könne, ohne dabei seine Gesundheit ernsthaft zu gefährden. Inspiriert von Charlie Chaplin entschied er sich für einen Schuh aus Fruchtleder. Dabei handelt es sich um im Backofen getrocknetes Fruchtpüree. Aus diesem Fruchtleder sowie einigen Gummischlangen bastelte er sich einen Schuh, den er anschließend zu einem kleinen Spaziergang auf der Straße und ihm benachbarten Vorgarten trug. Anschließend aß er den Schuh vor laufender Kamera auf.

Herausragender Start für "Top Gun: Maverick"

"Top Gun: Maverick" entwickelt sich derweil zum großen Kinohit des Jahres: 248 Millionen US-Dollar in rund 62 Kinomärkten spielte der Film laut dem Branchendienst "Deadline" am Startwochenende ein, davon entfallen allein 124 Millionen Dollar auf die USA. Für Hauptdarsteller Tom Cruise ist dies der beste Kinostart seiner Karriere. Für die Produktionsfirma Paramount Pictures ist es der zweitbeste nach "Transformers - Die Rache". Der erste "Top Gun"-Film aus dem Jahr 1986 spielte seinerzeit insgesamt knapp 357 Millionen Dollar bei vergleichsweise geringen Produktionskosten von 15 Millionen Dollar ein.

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