Nach Führungswechsel bei DC: "Wonder Woman 3" steht vor dem Aus

Es sind schlechte Nachrichten für alle Fans des DC-Universums: "Wonder Woman 3" steht Medienberichten zufolge vor dem Aus. Grund dafür sollen die Zukunftspläne der neuen DC Studios-Chefs James Gunn und Peter Safran sein. Vor wenigen Tagen, heißt es in einem Bericht des US-amerikanischen Branchenblatts "The Hollywood Reporter", seien Gunn und Safran aus Aspen im US-Bundesstaat Colorado nach Los Angeles zurückgekehrt. Dort hätten sie ihre Pläne für das Superhelden-Universum finalisiert. Kommende Woche wollen sie diese dann dem CEO von Warner Bros. Discovery, David Zaslav, vorstellen. Gerüchten zufolge soll "Wonder Woman 3", in dem neben der derzeitigen "Wonder Woman"-Darstellerin Gal Gadot auch die ursprüngliche "Wonder Woman"-Darstellerin Lynda Carter auftreten hätte sollen, kein Teil davon sein.

Dem Bericht zufolge hätten Patty Jenkins, Regisseurin und Drehbuchautorin der ersten beiden "Wonder Woman"-Filme, gemeinsam mit ihrem Co-Autor Geoff Johns erst kürzlich ihren Drehbuchentwurf beim Studio eingereicht. Dieser solle allerdings nicht in die Zukunftspläne des Unternehmens passen. Die Kosten sollen bei der Entscheidung keine Rolle gespielt haben, obwohl das Unternehmen durch den Verzicht auf "Wonder Woman 3" mehrere Millionen Dollar einsparen könnte: Die Voraus-Gage für Gadot wird auf 20 Millionen Dollar und die für Jenkins als Regisseurin auf zwölf Millionen Dollar geschätzt.

Weitere DC-Filme stehen auf der Kippe

Überraschend ist die Absage von "Wonder Woman 3" vor allem deshalb, weil Hauptdarstellerin Gal Gadot noch am Dienstag über die Fortsetzung getwittert hatte: "Vor ein paar Jahren wurde bekannt gegeben, dass ich Wonder Woman spielen würde. Ich bin so dankbar für die Möglichkeit, eine so unglaubliche, ikonische Figur zu spielen, und mehr als alles andere bin ich dankbar für EUCH, die Fans. Ich kann es kaum erwarten, ihr nächstes Kapitel mit euch zu teilen." Ursprünglich wurde "Wonder Woman 3" im Dezember 2020 angekündigt.

Doch "Wonder Woman 3" ist nicht das einzige Filmprojekt, das derzeit auf der Kippe steht: Gerüchten zufolge könnte das sogenannte "Snyderverse", eine Zusammenstellung mehrerer Superhelden in Anlehnung an Regisseur Zack Snyder, komplett eingestellt werden. Wenn es so weit kommt, wird angenommen, dass "Man of Steel 2", der sich mit Henry Cavill in der Entwicklung befindet, eingestellt wird. Auch ein weiterer "Aquaman"-Film wird unwahrscheinlich. "Aquaman 2" (Originaltitel: "Aquaman and the Lost Kingdom") startet allerdings wie geplant am 21. Dezember im Kino. "Aquaman"-Hauptdarsteller Jason Momoa könnte in Zukunft immerhin als Lobo ins DC-Universum zurückkehren. Auch die Dreharbeiten zu "The Flash", der am 23. Juni 2023 ins Kino kommen soll, sind angeblich noch nicht abgeschlossen.

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