Es ist ein durchaus spannendes Ausgangsszenario, das David E. Talbert (Drehbuch/Regie) für seinen neuen Weihnachtsfilm "Jingle Jangle Journey: Abenteuerliche Weihnachten" (ab Freitag, 13. November, auf Netflix) festlegt. Jangle ist inzwischen ein alter Mann mit nur wenig Geld. Bis Weihnachten, so fordert der Banker Mr. Delacroix (Hugh Bonneville), muss er seine Schulden begleichen oder ihm endlich seine revolutionäre Erfindung präsentieren, die er seit 30 Jahren verspricht. Doch es gibt ein Problem: Buddy, der liebenswürdige Roboter, ist noch nicht fertig. Und bald darauf wird er, das letzte übriggebliebene Spielzeug, auch noch von Gustafson gestohlen. Von nun an liegt es an Jangles Enkeltochter Journey (Madalen Mills), Buddy zurückzuholen und mit seiner Magie die Welt zu retten ...
Diversität und Weihnachtskitsch
Bereits 1998 begann Talbert damit, die Idee zu "Jingle Jangle Journey: Abenteuerliche Weihnachten" zu entwickeln. Wie seine Inspirationsquellen "Dreamgirls" (2006) und "The Wiz - Das zauberhafte Land" (1978) sollte es ein Musicalfilm werden. Doch erst 20 Jahre später, als er mit seinem Sohn alte Weihnachtsfilme ansah, beschloss er den Plan, in die Tat umzusetzen: Seine schönsten Kindheitserinnerungen rührten von der Magie in Filmen wie "Tschitti Tschitti Bäng Bäng" (1968) und "Charlie und die Schokoladenfabrik" (1971), erklärt Talbert. Doch als Erwachsener sei er entsetzt über die fehlende Diversität gewesen. Er beschloss, die Magie seiner Kindheit wieder aufleben zu lassen, sie aber mit Menschen unterschiedlicher Hautfarben zu füllen - sowohl vor als auch hinter der Kamera.
Unterstützt wird Talbert von einem hochkarätigem Cast und Stab: Die Musik stammt aus der Feder von John Legend, Philip Lawrence und Davy Nathan. Die Choreografie übernahm Ashley Wallen, der auch an "The Greatest Showman" (2017) mitwirkte. Die "afro-viktorianische" Ästhetik und die schnuckeligen Häuschen erzeugen schon im ersten Trailer ein wohliges Weihnachtsgefühl.
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