Der Rausch
Vor ein paar Jahren stellte der norwegische Psychiater Finn Skårderud eine - gelinge gesagt - ungewöhnliche These auf: Der Mensch, so Skårderud, komme mit einem halben Promille Blutalkohol zu wenig auf die Welt. Wer nur ein klein bisschen beschwipst durchs Leben gehe, der sei lockerer und kreativer. Der dänische Regisseur Thomas Vinterberg ("Das Fest", "Die Jagd") hat aus dieser Prämisse die vielleicht schrägste Lehrer-Komödie aller Zeiten gemacht und dafür den Oscar für den besten internationalen Film eingeheimst: "Der Rausch".
Mads Mikkelsen spielt Martin, einen Lehrer in der Midlifecrisis, der weder seine Schüler noch sein Privatleben unter Kontrolle hat. Auf einer feuchtfröhlichen Geburtstagsfeier beschließt er zusammen mit drei ebenso frustrierten Kollegen, Skårderuds Alkohol-Theorie in die Praxis umzusetzen - streng wissenschaftlich, versteht sich. Doch das Experiment eskaliert, als die Lehrer ihren Pegel immer weiter steigern ...
In the Heights: Rhythm of New York
Auch wenn seinen Namen hierzulande nur eingefleischte Musical-Fans kennen: In seiner Heimat ist der US-Amerikaner Lin-Manuel Miranda ein Star. Miranda, 1980 als Sohn puerto-ricanischer Eltern in New York geboren, komponierte eines der erfolgreichsten Musicals aller Zeiten, "Hamilton", das - ein durchaus ungewöhnliches Thema - vom Leben des amerikanischen Gründervaters Alexander Hamilton erzählt und mit Preisen überhäuft wurde. Noch vor "Hamilton" schuf Miranda "In the Heights", das 2008 am Broadway anlief und nun auch verfilmt wurde.
"In the Heights", dem der deutsche Verleih den Untertitel "Rhythm of New York" verpasst hat, spielt in den Washington Heights, einem Viertel von New York, das vor allem von Einwanderern aus der Dominikanischen Republik bewohnt wird. Hier lebt auch der Bodega-Besitzer Usnavi (Anthony Ramos), der davon träumt, in die Heimat seiner Eltern zurückzukehren. Doch noch hält ihn vieles in dem quirligen Viertel - etwa seine große Liebe Vanessa (Melissa Barrera).
Spirit - Frei und ungezähmt
Filme mit Pferden gehen immer. Vor allem dann, wenn sie sich an ein sehr junges Publikum richten. Der Zeichentrickfilm "Spirit - Der wilde Mustang" war 2002 derart erfolgreich, dass er eine Oscarnominierung erhielt, ein paar Jahre später mit einer Animationsserie fortgesetzt wurde und schließlich ein Spin-off bekam, das unter dem Namen "Spirit - Frei und ungezähmt" nun auch in den deutschen Kinos startet. Anders als der erste, klassisch gezeichnete Film, wurde "Frei und ungezähmt" am Computer animiert.
Im Zentrum des Films steht die junge Lucky, die nach dem Tod ihrer Mutter bei ihrer Tante aufwächst, von dieser aber schließlich zu ihrem Vater in ein kleines Prärie-Städtchen geschickt wird. Dort schließt sie schnell Freundschaft mit zwei Mädchen und deren Pferden. Ihr selbst hat es vor allem ein wilder Mustang angetan, den sie auf den Namen "Spirit" tauft. Das Mädchen und das ungestüme Pferd kommen sich langsam näher, doch Luckys Vater sieht es gar nicht gerne, dass seine Tochter Zeit mit "Spirit" verbringt. Schließlich war Luckys Mutter einst bei einem Reitunfall ums Leben gekommen. Als "Spirit" verkauft werden soll, wächst Lucky über sich hinaus - und kämpft für ihren tierischen Gefährten.
Suche
Impressum
Das Kinomodul der teleschau verbindet hochwertige Kritiken, Interviews, News und Trailer mit regionalen Kinodaten.
Die technische und inhaltliche Pflege übernimmt teleschau für Sie. Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme:
teleschau - der mediendienst GmbHLandsberger Straße 336
D-80687 München
Tel.: +49/89/143419-0
marketing@teleschau.de
Web: http://www.teleschau.de
Impressum: Impressum