"Wonder Woman" droht Verbot

Muss "Wonder Woman" einen Bogen um libanesische Kinos machen? Die Gruppe "Campaign to Boykott Supporters of Israel - Libanon" (Kampagne zum Boykott Unterstützer Israels - Libanon) versucht zumindest, den Kinostart des Films im Libanon zu verhindern. Grund für die Verbotsforderung ist die israelische Herkunft der Hauptdarstellerin Gal Gadot. Auf der Facebook-Seite der israelfeindlichen Gruppe wird Gadots Vergangenheit als Soldatin der israelischen Armee und ihre Befürwortung israelischer Militäreinsätze im Gazastreifen thematisiert.

Ein offizielles Verbot für die Vorführung des Superheldenstreifens liegt bislang noch nicht vor. Der Libanon boykottiert jedoch seit Jahrzehnten alle israelischen Produkte und untersagt seinen Bürgern jeglichen Kontakt zu Israelis. Reisen in das verfeindete Nachbarland sind ebenfalls verboten. Zwar werben Filmplakate in ganz Beirut für die Comicverfilmung mit der schönen Israelin, doch die jahrzehntelange Feindseligkeit der beiden Länder zieht sich bis in die Kulturszene und könnte den Film selbst Stunden vor Kinostart noch verhindern.

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