Absurde Idee: Julia Roberts sollte schwarze Freiheitskämpferin spielen

In den USA ist Harriet Tubman für viele eine Heldin: Die Afroamerikanerin verhalf im 19. Jahrhundert Sklaven aus den Südstaaten zur Flucht in den Norden der USA. Das Biopic "Harriet", das vor wenigen Tagen in Nordamerika in die Kinos kam, setzt der 1913 verstorbenen Freiheitskämpferin ein Denkmal, mit einer von vielen Kritikern gefeierten Cynthia Erivo in der Hauptrolle. Ursprünglich war allerdings eine ganz andere Schauspielerin im Gespräch: Julia Roberts.

Unter anderem in der "L.A. Times" erzählte "Harriet"-Drehbuchautor Gregory Allen Howard, dass ein nicht namentlich genannter Studioboss vor 25 Jahren, als erstmals an dem Projekt gearbeitet wurde, die Personalie ernsthaft ins Spiel gebracht habe. Als man ihn darauf hingewiesen habe, dass Tubman schwarz gewesen sei und Roberts weiß, habe dieser entgegnet: "Das war alles vor langer Zeit. Das weiß heute niemand mehr."

Dass "Harriet" überhaupt noch gedreht wurde, ist laut Howard Filmen wie "12 Years A Slave" und "Black Panther" zu verdanken. Beide Filme hätten gezeigt, dass auch Geschichten über Farbige Kassenerfolge sein könnten. In Deutschland soll "Harriet" am 23. April in die Kinos kommen.

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