"Superman", "Lethal Weapon": Trauer um US-Regisseur Richard Donner

Er inszenierte Filme wie "Das Omen" und "Superman": Am Montag ist US-Regisseur Richard Donner, gebürtig Richard Donald Schwartzberg, im Alter von 91 Jahren verstorben. Dies wurde durch Donners Familie bestätigt. "Er war ein großartiger Mann", so seine Ehefrau Lauren Shuler Donner. "Ich war eine sehr, sehr glückliche Frau." Offenbar hatte sich der Verlust ihres Mannes seit Längerem angekündigt: "Er war sehr krank, also war es Zeit für ihn zu gehen."

Bereits Donners erster Film wurde zum Kassenschlager: "Das Omen" (1976) katapulierte ihn vom Serien-Regisseur ("Die Straßen von San Francisco") direkt in die erste Hollywood-Liga. Zwei Jahre später erschien das erste "Superman"-Abenteuer mit Christopher Reeves in der Hauptrolle. Auch hier nahm Donner auf dem Regiestuhl Platz und schuf einen regelrechten Kultfilm.

Die Filmographie des gebürtigen New Yorkers hat noch deutlich mehr große Filme zu bieten: Unter anderem zeichnete er ab 1987 für die "Lethal Weapon"-Reihe mit Mel Gibson und Danny Glover verantwortlich. Auch der Kinder-Abenteuerfilm "Die Goonies" (1985) und "Die Geister, die ich rief" (1988) mit Bill Murray wurden von Donner inszeniert. Damit nicht genug, war er gemeinsam mit seiner Frau auch als Produzent tätig, in dieser Funktion wirkte er unter anderem an "Free Willy" (1993) und "X-Men" (2000) mit. Sein letztes Regiewerk entstand 2016: "16 Blocks" mit Bruce Willis.

Steven Spielberg verabschiedet sich von seinem "treuesten Verbündeten"

In den sozialen Medien kommentierten zahlreiche Weggefährtinnen und -gefährten die Trauermeldung. "Richard Donner hatte die größte, dröhnendste Stimme, die man sich vorstellen kann", schrieb etwa "Goonies"-Star Sean Astin auf Twitter. "Er lachte, wie noch nie ein Mensch zuvor gelacht hat. Dick machte so viel Spaß", so Astin.

Hart getroffen von der traurigen Nachricht zeigte sich auch Steven Spielberg, der einst "Die Goonies" produzierte. Zeit mit ihm zu verbringen, sei wie mit "einem Lieblingstrainer, dem klügsten Professor, dem wildesten Motivator, dem liebenswertesten Freund, dem treuesten Verbündeten" zusammen zu sein, ließ er über seine Produktionsfirma Amblin Entertainment mitteilen. "Ich kann nicht glauben, dass er weg ist, aber sein heiseres, herzliches Lachen wird immer bei mir bleiben", ließ der Starregisseur wissen.

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